VDP GG - Nur die Allerbesten

Mit allgemeingültigen Antworten auf allgemeine Fragen ist das so eine Sache. Deshalb lautet die sachlichste Antwort auf die allgemeine (und mit jedem Jahrgang wiederkehrende) Frage: "Sind die neuen GGs besser als die des Vorjahrjes?" auch schlicht "Ja und nein." 

Bei den gezeigten Rieslingen- 182 aus 2022, 40 aus 2021 sowie je zwei aus 2020 und 2018 -  war von atemberaubend bis schwer verdaulich alles vertreten. Zwei Betriebe überstrahlen hier mit ihrer 2022er- Kollektion die Konkurrenz: Wittmann und Bürklin-Wolf. Wer aktuell lieber 2021er Weine kaufen möchte, hat hingegen in Württemberg die höchste Trefferwahrscheinlichkeit (übrigens zu oft sehr fairen Preisen). Beim Spätburgunder ist 2021 der jüngste GG-Neuankömmling. In diesem kühlen, schlanken Jahrgang liegen mit Huber und Franz Keller aus Baden sowie Fürst aus Franken drei absolute Kult-Adressen ganz vorne, Knapp dahinter überzeugten auch Christmann und Rings für die Pfalz.

Die 2021er- und 2022er-Lemberger-GGs fallen qualitativ gegenüber den besten Pinots deutlich ab. Auch bei der signifikant größeren Anzahl an "sonstigen" Weißweinen (dieses Jahr 73, im Vorjahr nur 61 GGs) war aufmerksames Aussieben gefragt. 

Die kleine Spitze liegt in Baden ein mutiges und bereicherndes Debüt lieferte das Pfalz-Neumitglied Odinstal mit seinem Weißburgunder-GG (94 Punkte).

Wir haben lückenlos jeden einzelnen der knapp 470 Weine verkostet und stellen Ihnen hier die absoluten Top-GGs vor Deutschlands echte Riesling und Pinot-Noir-Grands-Crus wo wie zwei weiße Burgunder von Weltklasseformat.