Erfolg durch eine radikale Stiländerung
Das Weingut Gut Hermannsberg verzeichnete nicht immer so große Erfolge wie heute. Erst durch eine radikale Weinstiländerung konnte es sich zurück auf den Rang der Spitzenweine kämpfen und so das Ansehen der vormals königlich preußischen Weinbaudomäne wieder zum Strahlen bringen.
Zurück an die Spitze des Erfolgs - Gut Hermannsberg
Lange war der Erfolg der einst königlich preußischen Weinbaudomäne verblasst. Doch mit einer Namens- und radikalen Stiländerung kann das Weingut Gut Hermannsberg an der Nahe heute wieder an die Erfolge vergangener Zeiten anknüpfen. 2009 übernahmen Dr. Christine Dinse und Jens Reidel das Gut und führten es gemeinsam mit Karsten Peter als Betriebsleiter zurück an die Spitze der Weinszene. Karsten Peter stammt selbst aus einer Winzerfamilie und kennt das Rezept für ein erfolgreichen Weinguts nur zu gut. Seine Erfahrungen als Kellermeister, die er auch im Ausland sammeln konnte, verlieh Gut Hermannsberg schnell den alten Glanz zurück, den es einst verloren hatte. So ist das Weingut heute bekannt und beliebt für seine mineralischen, trockenen und besonders kraftvollen Weine. Dabei dominiert vor allem der Riesling in den Weinbergen des Guts. Der Schlossböckelheimer Riesling QbA und der Niederhäuser Riesling QbA sind nur zwei Vertreter der angesagten weißen Rebsorte. Ein kleinerer Teil der Anbauflächen beschränkt sich auf die Erzeugung von Weißerburgunder. Die Zahl der Weine wurde dabei bewusst beschränkt. So soll nicht die Vielfalt, sondern allein die Qualität des Weins unter Beweis gestellt werden. Und das erkennen auch Kritiker: So wurde Weinkritiker Gault Millau zum Liebhaber der Hermannsberg-Weine und verlieh dem Weingut Gut Hermannsberg die vierte Traube. Ein herausragender Erfolg!